"Red Ribbon gegen Hundehass" für die sog. Kampfhunde und gegen Hundehass. Die rote Schleife am Halsband des eigenen Hundes und auf der eigenen Website zeigt die Solidarität mit den vielen diskriminierten Hunderassen und ruft zur Hundefreundlichkeit auf.
   
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  Traurige Gedichte
 

Verlassen/Verstoßen



Mein Aug ist trüb,
mein  Herz ist schwer,

und ich vermiss mein Frauchen sehr.
Noch gestern ging sie mit mir aus,
dann aber ganz allein nach Haus.
Ich wollt ja nach ihr rennen,
nur hab ich es nicht können!
Da ist der Gurt an meinem Bein,
soll das ein neues Spielchen sein?
Am Baum hat sie mich festgemacht,
was hat sie sich dabei gedacht?
Weiß sie nicht, wie ich leide?
Wir sind doch Freunde, wir beide!
Wie froh sind wir herumgetollt,
und hab ich sie zurückgeholt,
die Stöckchen, sicher, leicht und schnell,
sie kraulte lobend mir das Fell.
Mein Bellen und ihr Lachen,
das konnte glücklich machen!
Und wenn sie einmal traurig war,
ich strich ihr tröstend über’s Haar.
Und hatte stets ein off’nes Ohr,
wärmte ihre Seele, wenn sie fror.
Meint ihr ich habe keine,
weil ich nicht lache oder weine?
Nun frier ich selbst, trotz dickem Fell,
ach hört denn niemand auf mein Gebell?
Und auch mein Magen knurrt so sehr,
wenn doch bloß der dumme Gurt nicht wär.
Ich spüre, wie mir die Kraft entschwindet,
ich sterbe, wenn mich keiner findet!
Oh Frauchen, bitte sag mir an,
was hab ich Böses Dir getan?
Dass Du mir auferlegst dies Joch,
ich aber lieb Dich immer noch,
auch wenn ich mich zu Tode quäle,
mit meiner ganzen Hundeseele!



Eine Handvoll Glück

Klirrendes, Glitzerndes, Elektronisches, Ferngesteuertes -
alle Jahre wieder unter dem Weihnachtsbaum.
Und, oh welche Freud', ein Hund!

Ein Haustier als Wohnstubenzier - Was Kleines. Was Warmes.
Strahlende Augen, lockiges Köpfchen
Eine Handvoll Glück auf vier munteren Beinchen,

geborgen im buntbestickten Deckchen - hier hat er ein Paradies!
Probier die Schokolade, noch mal Limonade...
Vielleicht ein Bierchen? Das süße Tierchen frisst alles, auch die, Tort'.
Mit dem hat man kein Malheur, es pariert aufs Wort,

hat ein feines Gehör.
Nanu - was ist hier los?
Ein Pfützchen, ein Häufchen groß. Der neue Teppich ist nass!
Das geht zu weit, so geht s nicht mehr!
Das Viecherl, das dreckige, gehört nicht hierher.
Er hatte es gut, sogar ein eigenes Klo, läuft aber stets anderswo.
Das Ganze war für die Katz! Hinaus mit dem lästigen Fratz,

samt buntbesticktem Deckchen und seinem Klosettchen,
hinaus auf den Balkon, dort hat er es gut, hat frische Luft, die braucht jeder Hund.
Unweit vom Balkon, am Straßenrand,
zur Seite geschoben, im Schnee man ihn fand.
Was Kleines, was Kaltes - Gebrochene Augen.

Zerschundenes Köpfchen.
Eine Handvoll Glück mit vier steifen Beinchen,
geborgen im Tod - der war sein Paradies!




Hundewunsch

Wünschst du dir einmal ein Hündchen,
denk' gut vorher drüber nach!
Du sollst immer für es da sein,
jeden Tag und manches Jahr.
Es gibt nicht nur frohe Stunden,
manchmal fordert´s auch Verzicht.
Jeden Tag möcht's deine Liebe,
sieh's doch mal aus seiner Sicht.
Es will sich Dir anvertrauen,
dich beschützen bei Gefahr.
Will sein ganzes Herz dir geben
und dies viele, lange Jahr'.
Leider bist du nicht so stetig,
hast geändert deinen Sinn.
Schiebst den Kleinen ab ins Tierheim
kein Gedanke wandert hin.
Hast dem Tier das Herz gebrochen,
es versteht die Welt nicht mehr,
war´s doch immer brav und artig
doch du kommst nie wieder her.
Traurig denkt´s an schön're Stunden
als du spieltest noch mit ihm.
Doch du hast ihn längst vergessen
zu andern Dingen zieht's dich hin.
Darum mache Dir Gedanken!
Hol' nicht leichtfertig ein Tier!
Nur wenn du willst zu ihm halten,
denn es hält ja auch zu dir.





 

Ich bin ein Kampfhund/Der Brief eines Kampfhundes


 

Ich bin verspielt, ich bin noch klein
und meine Seele ist noch rein.
Ich hab gewartet auf einen Freund,
auf jemanden, der mich mag.

Dann kamst du - ach, wie hab ich mich gefreut!
Ich wusste nicht wie es sich fühlt -
wenn Menschenhand nach einem greift!

Doch dann!!!! Es tat so weh. Ich wusste nicht warum.
Von jetzt an deine Hände - für mich nur Schläge bedeuten.
Ich bin fertig, voller Schmerzen.
Nein, mein Schreien und Wimmern hat niemanden gestört.

Jetzt ist die Zeit sich mal zu wehren, nach deinen Händen mal zu beißen.

Doch es wird schlimmer und geht weiter,
Schlag für Schlag und Tag für Tag.
Ich habe Durst und Hunger.
Ja, du mein Herrchen gibst mir was.
Es schmeckt nicht gut, doch was soll ich machen?
Es ist halt Blut!!!!!!!!

Ich wachs heran und wachs heran,
Schläge sind Routine! Doch dann....
Ein Kalb man mir zu Füßen legt,
mich dazu zwingt und mit der Stange schlägt!

Ach! Das will das Herrchen nun von mir!
Zerfetzen soll ich nun das Tier!
Ich hoff' oh Herrchen, das ist gut!?
Doch du, du hast nur noch mehr Wut!

Zerrst mich herbei und noch so einen wie mich.
Ein Freund? Nein! Den kenn' ich nicht.
Oh ja mein Herrchen, den zerfetze ich auch für dich!
Ich dachte Gutes wäre nun vollbracht.
Das Töten hast du mir beigebracht!!!

Meine Seele ist auf ewig nun zerstört
und es gibt keinen, der mein Wimmern hat gehört.
Was heute ich - bist morgen du!
Schreit es hinaus in die ganze Welt!
Nur ein gutes Herrchen, auch ein gutes Tier erhält!!!

Einen Kampfhund gibt es nicht,
der ist von Menschenhand gemacht!
Drum gebt auf eure Hunde Acht!
Denkt mal darüber nach!




Der Brief eines Kampfhundes

Ich kann leider nichts sagen,
bin NUR ein Hund und werd gequält seit Tagen.
Wenn ich nur schreiben könnt, schrieb ich ein Gedicht
und hätt' dabei Tränen im Gesicht.
Man sagt ich wär' ein Kampfhund, dass ich gefährlich bin,
öffnet Eure Augen, - schaut genauer hin!
Bin ich nicht nur ein Werkzeug, von Menschen scharf gemacht,
von diesen skrupellosen, die nicht nachgedacht?

Jetzt bin ich scharf und beiße auch,
doch so ein Hund wohl keiner braucht.
Man sagt, dass ich jetzt sterben muss,
mit diesem Wahnsinn sei jetzt Schluss.
Bin ich doch nur das Werkzeug Euer,
gemacht von Euch zum Ungeheuer.
Doch wenn ich jetzt auch sterben muss,
durch Todesspritze oder Schuss,
geb’ ich Euch Menschen einen Rat,

ich bin ein Hund, ein Kamerad!
Lasst meinen Tod nicht sinnlos sein
und lasst die Hunde Hunde sein.
Kann immer noch nicht sprechen, bin immer noch ein Hund,
werd immer noch gequält, ich kenne nicht den Grund.
Ich schreibe hier an Euch, es geht mir nicht sehr gut,
ich habe meine Tränen ersetzt durch Hass und Wut.

Ein Hund, den skrupellose Menschen hetzen,
geprägt von Hass und Wut, wird sicherlich verletzen,

er täte keinem gut. Dann ist er wieder da, der scharfe böse Hund,
dann könnt ihr wieder töten, dann habt ihr einen Grund.
Ich begreif euch Menschen nicht,
woher kommt der Drang zum töten? Und warum trifft er mich?
Was ihr mir dann versetzt, ist nur ein kleiner Stich,
nun habe ich sie doch, die Tränen im Gesicht.
Meine Augen werden schwerer, sie schließen sich dann ganz,
in meinem Hundekörper beginnt der Todestanz.
Jetzt bin ich tot, mein Körper wird ganz kalt,
macht ihr denn zumindest vor meinem Grabstein halt?

Da steht gemeißelt es ganz klein:

Lasst meinen Tod nicht sinnlos sein-
und lasst die Hunde Hunde sein!

 
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